Am Pfingstwochenende fanden die DJK-Bundesmeisterschaften der Kegler in München statt. Der DJK-Sportverein Berg hatte sich bei den Diözesanmeisterschaften vor kurzem hierfür mit zehn Keglerinnen und Keglern qualifiziert und zeigte in der bayerischen Landeshauptstadt hervorragende Leistungen. Diese Meisterschaften wurden aufgeteilt in Vor- und Endläufen gespielt. Frieda von Lospichl startete in der Altersgruppe U14 weiblich die Vorrunde mit 487 Holz und qualifizierte sich damit als Erstplatzierte für das Finale. Dort erspielte sie sich gute 510 Kegel und gewann die DJK-Bundesmeisterschaft mit einer Gesamtholzzahl von 997. Magnus Schneider, der bei der U18 männlich antrat, kegelte seine persönliche Bestleistung von sensationellen 593 Holz und war damit auf Platz eins in der Vorrunde. Im Endlauf erzielte er weitere 554 Holz. Mit der Gesamtholz-Zahl von 1147 wurde er neuer DJK-Champion 2024, mit 81 Kegeln Vorsprung zum Zweitplatzierten.
In der Alterskategorie U18 weiblich ging Liselotte von Lospichl für die DJK auf die Bahn. Da nur drei Teilnehmerinnen an den Start gingen, wurde hier kein Endlauf gespielt. Die „DJK-lerin“ war gut in Form und konnte ihren Titel vom letzten Jahr mit bravourösen 580 Holz und 66 Keilen Abstand auf den zweiten Platz souverän verteidigen. Roswitha Mederer, die in der Klasse Seniorinnen B an den Start ging, spielte in der Vorrunde 484 Holz und kegelte sich als Dritte in die Endrunde. Hier machte sie mit 514 Holz drei Plätze gut und siegte mit einem Gesamtholzergebnis von 998 Holz. „Ich hatte ganze weiche Knie, als ich auf dem obersten Treppchen stand. Damit hätte ich nie gerechnet“, kommentierte die in Loderbach wohnende Meisterin voller Freude über ihren Erfolg. Bei den Senioren C kegelte sich Stefan Schneider mit 566 Holz in die am Pfingstmontag stattfindende Endrunde. Mit den dort erspielten 512 Holz und einer Gesamtholzzahl von 1078 verfehlte er den Sprung auf das begehrte „Stockerl“. Trotzdem freute er sich über Platz vier.
Die guten Leistungen der Berger Kegler vervollständigten Georg Mackh (U14 männlich) 465 Holz, Lorenz Mackh (U18 männlich) 470 Holz, Peter Skupien (Senioren C) 522 Holz, Isabella von Lospichl (Seniorinnen C) 423 Holz und Monika Roth (Seniorinnen B) 413 Holz. Sie konnten sich leider nicht für die Endrunde qualifizieren konnten.
„Vier Bundesmeister – Glückwunsch – das ist eine bombastische Leistung“, so kommentierte der erste Kegel-Abteilungsleiter Rainer Stepper, die errungenen vier Deutschen DJK-Meistertitel, auf die man in der erfolgreichen Abteilung, die in den letzten Jahren ein großes Augenmerk auf die Nachwuchsarbeit legte und nicht nur im Landkreis Neumarkt sondern auch im benachbarten Mittelfranken eine Bank ist, nach der erfolgreichen Rückkehr der Berger Kegler aus München. Über die großartigen Kegelleistungen freute sich auch Jochen Münch, der heuer zum ersten Vorsitzenden des 1.150 Mitglieder großen DJK-Verein gewählt wurde.
